Vor fast zwei Jahren hat BOSCH das Start Up Unternehmen COBI übernommen. Nun kommt das Smartphone Hub mit einigen Änderungen für 2020 zurück.

BOSCH eBike Systems und COBI bringen zukunftsfähige und umfassende Vernetzung

Die COBI.Bike GmbH wurde 2014 als Start Up von Andreas Gahlert gemeinsam mit Carsten Lindstedt, Heike Schweickhardt und Tom Acland in Frankfurt gegründet. Ende 2017 wurde das Unternehmen durch BOSCH eBike Systems übernommen und treibt seitdem gemeinsam die Vernetzung von Menschen, Services und Produkten auf Fahrrädern oder E-Bikes voran. Die Smart-Halterung für vernetztes Biken bekam einige Updates und erlaubte auch die Steuerung der BOSCH Motoren. Mit dem Modelljahr 2020 wurden einige Änderungen vorgenommen.
BOSCH hievt das Thema Connected Biking auf ein neues Level, auch wenn die Halterung auf den ersten Blick unspektakulär erscheint. Vieles erinnert daran, was man bereits von COBI kennt. Doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass optisch wie technisch einiges passiert ist.

Bosch eBike Systems COBI Smartphone Hub

Gerade bei kurzen Touren liefert das in der Halterung integrierte Display die wichtigsten Daten auch ohne montiertes Smartphone

Neues integriertes Display

Die vielleicht größte Neuerung ist das in die Halterung integrierte 1,52 Zoll kleine LCD-Display. Es zeigt die wichtigsten Infos wie Geschwindigkeit, Unterstützung und Ladezustand auch dann an, wenn kein Smartphone in der Halterung befestigt ist. Das ist vor allem bei kurzen Fahrten von Vorteil. Mit dem bisherigen COBI-Hub ging das Fahren in der Tasche auch, allerdings ohne optische Darstellung.

Jetzt mit KIOX Bedieneinheit

Befestigt man das Smartphone mit der deutlich verbesserten Halterung, zeigen sich die technischen Neuerungen: Man verabschiedet sich von der bekannten COBI-Remote und nutzt die kompaktere und ergonomisch klar bessere KIOX Bedieneinheit. Die Verbindung zum Rad selbst wird nach wie vor über Bluetooth und die für IOS und Android erhältliche COBI App hergestellt. Diese bietet neben den bekannten Features wie der sehr gut funktionierenden Navigation oder dem Zugriff auf das Telefonbuch nun auch integrierte Schnittstellen zu anderen Apps wie Strava, Komoot oder Spotify. Auch der Trainings-Bereich wurde ausgebaut und Daten wie Leistung, Trittfrequenz und Kalorienverbrauch lassen sich ablesen und auswerten. Durch die nahtlose Integration von Apps wie Apple Health oder Google Fit und Kopplungsmöglichkeiten für Pulsmesser kommen Fitness-Freunde voll auf ihre Kosten.

Bosch eBike Systems Komoot und Strava

Dank Integration von Komoot und Strava können Touren bequem von zu Hause geplant werden.

USB-Schnittstelle zur Diagnose

Zudem dient die USB-Schnittstelle am Smartphone Hub nicht nur zum Laden externer Geräte, sondern hilft nun auch Fahrradhändlern mit der Möglichkeit der Diagnose. Das war mit dem COBI-Hub bislang nicht möglich. Mit dem angeschlossenen BOSCH-Diagnosegerät können jetzt beispielsweise Service-Intervalle festgelegt, Software-Updates aufgespielt und Fehlerdiagnosen des E-Bike-Systems durchgeführt werden. Ein integriertes Licht gibt es übrigens nicht mehr.

Kompatibel mit Active Line und Active Line Plus 2018

Der Smartphone Hub kann für E-Bikes mit dem BOSCH Active Line und BOSCH Active Line Plus ab Modelljahr 2018 sowie BOSCH Cargo Line, BOSCH Performance Line und BOSCH Performance Line CX ab Modelljahr 2020 nachgerüstet werden. Ausgenommen davon sind die Cargo Line Speed und die Performance Line Speed sowie Kombinationen mit BOSCH eBike ABS, eShift oder eSuspension.

BOSCH Smartphone Hub mit COBI Bike App