Das ursprünglichste Fahrrad unter den Mountainbikes ist das Hardtail. Hier beginnt oft der Einstieg in die Faszination Mountainbike. Wir von RADONLINE erklären euch in diesem Beitrag mehr zum Touren-Hardtail:

Mountainbikes sind die absoluten Allrounder unter den Fahrrädern – als Alltagsbegleiter und Sportgerät zugleich

Moderne Mountainbikes zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit und Verlässlichkeit aus. Sie bieten jede Menge Fahrrad Fahrspaß auf unterschiedlichsten Wegen. Sie sind robuster Begleiter für Stadt und Land, aber auch als spritziges Sportgerät für Touren und Abenteuer. Mountainbike-Typen sind so unterschiedlich wie ihre Einsatzgebiet. So facettenreich wie ihre Fahrer. Für Einsteiger kann hier die Übersicht schon mal verloren gehen. Wir helfen euch durch den Dschungel der unterschiedlichen Begriffe. Im dritten Teil unseres großen Mountainbike Typenvergleichs (hier), habt ihr fünf wilde Disziplinen im Mountainbike-Sport kennengelernt. Im vierten Teil lernt ihr das Touren-Hardtail genauer kennen. Der Begriff taucht immer wieder auf, doch was genau bedeutet eigentlich Hardtail?
Als Hardtail wird ein Mountainbike bezeichnet mit starrem Rahmen, welches ohne Hinterradfederung auskommt. Im Englischen steht „hardtail“ für harter hinterer Teil. Im vorderen Teil wird eine Federgabel mit 100 bis 120 mm Federweg eingesetzt. Und fertig ist das unverfälschte, ursprüngliche MTB-Konzept. Der Rahmen ist in den meisten Fällen aus Aluminium, der mit einer guten Steifigkeit überzeugt. Dazu ist ein Hardtail im Vergleich zu einem Fullsuspention Mountainbike günstiger in der Herstellung und hat ein geringeres Gewicht. Dazu kommt der Pluspunkt, dass weniger bewegliche Teile auch weniger Wartung bedeuten.
 

Touren-Hardtail

Touren-Hardtail mit beschreibung


 

Das Einsteiger-Mountainbike für pures Fahrvergnügen – unverfälscht und direkt

Wofür ist ein Hardtail geeignet? Hauptsächlich zum Fahren auf gut befestigten Straßen und Feld- und Forstwegen. Aber auch unbefestigte Wege, wie zum Beispiel einfache Downhill-Singletrails, gefallen dieser Fahrrad-Gattung sehr gut. Mit ihm findet der Fahrer genügend Bodenhaftung und aufgrund der Steifigkeit wird die Kraft am besten auf den festen Untergrund übertragen. Mit dem Hardtail erlebt der Fahrer ein pures und intensives Fahrerlebnis, bei dem sich eine vorausschauende, aktive Fahrweise besonders bezahlt macht. Ohne Heckfederung werden etwaige Fahrfehler weniger intensiv ausgeglichen und der Fahrer kommt in den Genuss sich selbst eine gute Fahrtechnik anzueignen. Mit wachsender Erfahrung lernt man, wie Arme und Beine als zusätzliche, natürliche Federung gegen Fahrbahnschläge eingesetzt werden können.
Bezüglich Sitzposition und Geometrie gemäßigt sportlich, präsentiert sich das Touren-Hardtail als gutmütiger Charakter für entspannte Runden auf den Hometrails. Unter Zuhilfenahme der Federgabel und der Ausschöpfung der Übersetzungsbandbreite, sind Mehrtages-Touren oder auch ein Alpencross möglich. Sperrt man die Gabel oder stellt sie möglichst hart ein, eignet sich das Mountainbike auch für lange Tagestouren.
 

 

Individuelle Möglichkeiten mit moderner Ausstattung für unterschiedliche Ansprüche

Stichwort Übersetzung: Neben dem klassischen 2×10- (2 Kettenblätter, 10-fach-Kassette) und 2×11-Antrieb, der jeweils eine großzügige Gesamtübersetzung bereitstellt, findet sich bereits an preis-leistungsstarken Touren-Hardtails die neue 2×12-fach-Schaltung Sram Eagle, die den Umwerfer in Ruhestand schickt. Vorteile: weniger Gewicht und Wartungsaufwand bei satten 500% Gesamtübersetzung und einer aufgeräumten Optik.
Die Frage „29“ oder „27.5“ Laufrädern lässt sich auch für Touren-Hardtails nur individuell beantworten. Eine ausgedehnte Testfahrt lohnt, während man live und direkt erfährt, wie spielerisch die großen 29 Zoll Räder über Wurzelteppiche gleiten. Flinke Beschleunigung selbst am Steilhang? Dann lohnt der Test eines Touren-Hardtails mit spritzigeren 27.5 Zoll Laufrädern.
Findet hier für euch passende Hardtail-MTB´s: