Wer auf dem Rad wissen will, wo’s langgeht, der kommt um GPS-Geräte nicht herum. Nachdem wir euch letzte Woche einige Smartphone-Apps vorgestellt hatten, wollen wir uns heute mal den allseits geliebten GPS-Geräten zuwenden. Die kleinen, robusten Alleskönner sind zwar mitunter eine echte Investition, dafür bieten viele von ihnen einen wirklichen Mehrwert unterwegs.

Ein GPS-Gerät zeigt mit Hilfe der Satellitenortung den aktuellen Standort und die aktuelle Höhe. Die Satelliten, mit denen sich die GPS-Geräte verbinden, senden Signale. Mit diesen Signalen berechnen die Geräte die eigene Position und Geschwindigkeit. Für eine genaue Berechnung inkl. der aktuellen Zeit zur Erfassung aller wichtigen Datenänderungen bedarf es die Verbindung mit 4 Satelliten. Wie die Technik im Detail funktioniert, könnt ihr hier nachlesen.

Selbstverständlich kommt man auf der Suche nach einem GPS-Gerät nicht um den Hersteller Garmin herum. Anfangs gab es nur Geräte, die Positionsdaten lieferten und verarbeiten konnten, allerdings ohne Kartenbezug. Die neueren Geräte dagegen sind absolute Alltagshelden und verbinden das Nützliche mit viel Schnickschnack. Ein paar davon haben wir exemplarisch für euch aufgelistet:

Das Garmin eTrex 30. Es ist einfach in der Bedienung, übersichtlich im 2,2″ großen Display und mit allen grundlegenden Funktion ausgestattet. Kompakt und robust ist es dank separat erhältlicher Fahrradhalterung der ideale Begleiter fürs Radfahren. Das Display ist auch bei Sonnenlicht gut ablesbar. Der 3-Achsen-Kompass ermöglicht sehr genaues und zuverlässiges Navigieren. Mit internem Speicher und Kartenslot lassen sich andere Karten nachladen. Preis: um die 250 Euro. Günstiger ist da da eTrex H mit schwarz-weiß-Displa und Kartendarstellung – das gibts bereits für 100 Euro.

Speziell fürs Radfahren ist auch das Garmin GPSmap62 konzipiert. Das 2,6″ Farbdisplay lässt sich auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesen, bietet eine hochempfindliche Antenne für perfekten und zuverlässigen Empfang und ist selbstverständlich absolut robust und wasserdicht. Dank der drahtlosen Übertragung können Wegpunkte und Routen zu anderen Besitzern der Geräte übertragen werden. Auch bei diesem Gerät lassen sich divere Karten zusätzlich speichern und verwenden. Preis: Um 280 Euro.

Eine gute Übersicht über alle Garmin-Geräte fürs Fahrrad findet ihr hier: www.garmin.com
Natürlich gibt es auch andere Hersteller von Navigationsgeräten wie beispielsweise TomTom, Magellan und Falk.

Das Falk Ibex möchten wir euch auch vorstellen. Mit der Falk Premium Outdoor Karte seid ihr sowohl auf normalen Straßen wie auch im Gelände immer gut beraten. Die intuitive Bedienung des 3,5″ Farbdisplays funktioniert mit Touch sowie zwei zusätzlichen Tasten. In Zusammenarbeit mit dem ADFC sind hier neben vielen anderen Karten auch alle offiziellen Radwanderwege inklusive diverser Zusatzfunktionen enthalten. Tripcomputer, Trackaufzeichnung und Routenplaner sind ebenfalls enthalten. Preis: 380 Euro.

Grundlegende Tipps für den Kauf eines GPS-Geräts fürs Radfahren:
– Nicht zu klein, aber bitte leicht, mit großem Display oder Touchscreen
– lange Akkulaufzeit
– einstellbare Displayhelligkeit
– gleich an die Fahrradhalterung denken
– Karten aufrüsten: Hier gibt es von kostenlosen Maps zu richtig teuren ziemlich viel Auswahl. Unser Tipp: Open Street Maps sind kostenlos! Hier auch darauf achten, dass topografische Karten vom Gelände je nach geplanter Tour die bessere Wahl sind. Für gemütliche Touren mit der Familie reichen die Straßenkarten in der Regel aus. (Quelle)
Mit welchen GPS-Geräten seid ihr unterwegs und welches Kartenmaterial verwendet ihr?

Fotos: Hersteller